Kurzurlaub in Frankfurt
- Sabi
- 22. Sept. 2019
- 3 Min. Lesezeit
Alle zwei Jahre geht es für meinen Freund Roland und mich nach Frankfurt zur IAA. So auch wieder dieses Jahr.
Damit wir gleich bei den ersten in der Messe sind, hieß es am 17.09. sehr früh aufstehen! Und zwar um 03:00 Uhr. Etwa eine dreiviertel Stunde später ging es dann auch schon auf die Autobahn. Die ist um diese Zeit zum Glück schön ruhig. Um etwa 06:30 Unr machten wir dann beim Rasthaus Würzburg Nord eine kleine Frühstückspause. Nach der ging es wieder weiter - ohne größere Behinderungen.
Kurz vor 10:00 Uhr waren wir dann auch schon auf dem Messegelände. Zur diesjährigen IAA kann ich leider nicht viel Gutes sagen... Viele Marken waren nicht vertreten, wie zum Beispiel Toyota. Andere große Konzerne, wie Mercedes und BMW hatten ein wenig mehr als die Hälfte der sonstigen Ausstellungsfläche. Was vor allem für Roland und mich enttäuschend war, war die Tatsache, dass KIA keinen richtigen Stand hatte. Sie waren zwar mit dem XCeed vertreten (auf den haben wir uns schon gefreut), waren aber nur zugänglich, wenn man eine Probefahrt machen wollte.
Dass viele der Messehallen leer waren, wirkte sich natürlich auch auf die Besucherzahlen aus. Es war viel weniger los. Das war einerseits schon gut, weil man nich so rumgeschoben wurde, aber andereseits ist es ein Teufelkreis: Wenn weniger Besucher kommen, sagen mehr und mehr Aussteller ab...
Den Mangel an neuen Autos konnte auch die Sonderausstellung IAA Heritage nicht wirklich kompensieren. Als Auto-Fan denkt man da ja an eine Art Oldtimer-Ausstellung. Leider waren viele so stark aufbereitet, dass sie schon zu neu aussahen. Dazu kam noch, dass die Ausstellung sehr Mercedes-lastig war. Dadurch fand ich es eher langweilig.
Mein Fazit zur IAA 2019:
Für den potentiellen Käufer, der sich in nächster Zeit ein neues Auto anschaffen möchte, war es dieses Mal recht uninteressant. Es gab viele "Zukunftsvisionen" wie autonomes Fahren und e-Autos. Gut, Elektro ist ja schon machbar, aber meiner Meinung noch nicht ausgereift genug...
Der FRAPORT ist aber auch eine Wucht! Flughafen kann man das nicht mehr nennen. Eher eine eigene Stadt: Vier Rettungswachen, Polizei, Gebetsräume für verschiedene Religionen, Apotheken, Anwälte, Ärzte, ein eigenes Krankenhaus...
Nach der Tour haben wir es uns auf der Besucherterrasse bequem gemacht und haben von dort aus dem Treiben auf dem Rollfeld zugesehen. Dabei hatten wir das Glück, drei Maschinen beim Durchstarten zuzusehen, weil sie noch nicht landen durften. OK, die Passagiere hatten ja eher Pech und brauchten einen guten Magen. ;)
Abschließend ging es wieder zum Bahnhof - Zwischenstopp Burger King, weil der am Flughafen schon im Sicherheitsbereich war - und danach mit dem Auto zu unserem "Stammhotel" in Kronberg.
In der Nacht haben wir jedenfalls tief und fest geschlafen. Es war aber auch ein langer Tag - vor allem für Roland. Ich konnte ja ein wenig im Auto schlafen, er musste aber fahren...
Den nächsten Tag fingen wir mit einem gemütlichen Frühstück im Hotel an. Wir hatten ja noch einen letzten Punkt auf unserem Plan. Dafür ging es wieder nach Frankfurt. Genauer gesagt zum Palmengarten, einen schön angelegten botanischen Garten. Dort kann man sehr schön spazieren. Da aber jetzt im Herbst schon viel verblüht ist, ist im Außenbereich nicht mehr viel Blütenpracht geboten. Bis auf die Rosen und vor allem die Dahlien! Dahlien in allen Formen und Farben!
Zudem gibt es ja noch themenbezogene Gewächshäuser: Palmen, Bromelien und viele andere Pflanzen, die es in unseren Breitengraden so nicht gibt.
Etwa vier Stunden konnten wir uns dort hausen und gegen 14:00 Uhr ging es langsam wieder Richtung Heimat. Unterm Tag hatten wir leider nicht so viel Glück, was den Verkehrsfluss betrifft. Damit hatten wir aber schon gerechnet. Baustellen auf der A3 sind halt nervig... Dennoch hatten wir auch Glück: Bei Regensburg sind wir knapp einer Vollsperrung entgangen. Wir waren schon fast durch die Baustelle durch, als wir im Radio davon hörten. :)
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